Infusionen

 

Eine Infusion wird immer dann verwendet, wenn große Mengen an Medikamenten in den Körper gelangen sollen. Eine Infusion vergleichen viele Patienten leider mit einer Behandlung im Krankenhaus, weil man das daher am ehesten kennt. Und weil diese Erfahrung oft negativ besetzt ist, wird auch eine Infusion skeptisch betrachtet. Infusionen in meiner Praxis haben damit nichts zu tun.

 

Simpel ausgedrückt sind sie dann nötig, wenn der Patient zu schwach und die Krankheit zu stark ist. Das trifft zu bei Krebserkrankungen, Burnout, schweren Depressionen, starken und hartnäckigen Infekten und diversen Stoffwechselerkrankungen, halt immer dann, wenn der ganze Körper von dem Krankeitsgeschehen betroffen ist. Natürlich muss man nicht immer warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern kann auch vorbeugen. So nutzen gerade Selbstständige diese Möglichkeit, um sich für die Belastungen fit zu machen und das auch zu bleiben. Die Idee mit Infusionen stammt aus der Sportmedizin, wo sie als legale Leistungssteigerung benutzt wurden. Erst später kam der Einsatz auch bei diversen Erkrankungen dazu.

 

Jede Infusion wird individuell zusammengestellt, quasi maßgeschneidert, genau so, wie es die Krankheit erfordert und wie es der Patient benötigt. Die Hinweise für die "Rezeptur" bekomme ich aus der Augendiagnose und der Testung von Akupunkturpunkten bei der BFD. Entsprechend dem Fortschritt wird diese Mischung stets überarbeitet und angepasst.

 

Selbstverständlich braucht eine Infusion Zeit, denn schließlich muss sich die Arzneimittelmenge gut im Körper verteilen können. Dazu sind mindestens 45 bis maximal 75 Minuten nötig.