Wirbelsäule und Bandscheiben

 

Die Wirbelsäule wird zu Recht als Achse des Körpers bezeichnet. Sie trägt den Kopf, die Arme und den Brustkorb und schützt zugleich das in ihr verlaufende Rückenmark.

 

Ich will das mal ganz simpel erklären. Damit wir aufrecht gehen können, brauchen wir die Wirbelsäule und außerdem zum Drehen und Beugen in alle Richtungen. Klar, dass es da vieler Knochen (= Wirbel) bedarf, die sich gegeneinander bewegen können. Stöße und Erschütterungen werden durch die Biegung der Wirbelsäule, aber auch durch die vielen Bandscheiben abgemildert, die man sich wie Gummipuffer vorstellen kann. Oben sitzt der Kopf, der so eine Art Rechenzentrum enthält (= Gehirn) und natürlich müssen von dort die Kabel (= Nerven) überall in den Körper gelangen. Da hat die Natur es gut geplant, dass ein Großteil der Nerven geschützt innerhalb der Wirbelkörper von oben nach unten verläuft und so weitgehend vor Verletzungen geschützt ist. Dieses Nervenbündel nennt man Rückenmark.


Die Wirbelsäule besteht aus:

- 7 Halswirbeln

- 12 Brustwirbeln

- 5 Lendenwirbeln

- Kreuzbein

- Steißbein

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Bei den Erkrankungen des Rückens können die Wirbel als Knochen betroffen sein, aber die Bandscheibenprobleme sind häufiger. Die Abnutzung dieser elastischen Puffer entsteht durch einseitige Haltung und Belastung, durch Übergewicht, als Spätfolge von Unfällen, langdauernden Ernährungsfehlern bei Zivilisationskost und Wirbelsäulenfehlstellungen. Dazu kommen die altersbedingten Abnutzungen, bei denen die Bandscheiben austrocknen, verhärten und dann brüchiger werden. Außerdem werden sie ein wenig platt gedrückt. Bewegungseinschränkungen, Müskelverhärtungen und Schmerzen sind die Folge.


Die Bandscheiben bestehen aus einem geleeartigen Innenkern und einer harten Außenhülle. Im Alter verliert die Bandscheibe an Wasser, wird trockener und kann bei Belastung einreißen. Dann wird der innere Teil herausgedrückt und es gibt entsprechende Beschwerden, von Missempfindungen, Schmerzen bis hin zur totalen Bewegungsblockade.

 

 

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Meistens lassen sich die Probleme von Wirbelsäule und Bandscheiben konservativ behandeln, die Operation sollte die letzte Möglichkeit darstellen. Andererseits dürfen wir nicht vergessen, wenn Beschwerden auftreten, dann liegen oft schon Jahre der Abnutzung hinter uns und deshalb braucht eine Therapie auch Zeit und Geduld.

 

Am Anfang aller Rückbeschwerden steht in der Regel die Steifigkeit, besonders morgens, nach längerem Sitzen oder bei Arbeiten in gebückter Haltung. Nicht einfach denken, das sei ja normal nach größeren Anstrengungen, es ist vielmehr der Beginn einer langen Krankengeschichte. Über Jahre hinweg gesellen sich immer häufiger Schmerzen dazu und irgendwann kommt der Bandscheibenvorfall dazu.

 

Für eine grundlegende, biologische Behandlung liefert die Augendiagnose wichtige Hinweise und hilft bei der Wahl der Medikamente und Therapiemethoden.

Zwei Ziele sind wichtig: der im Vordergrund stehende Schmerz muss weniger werden und die Bandscheibe und deren Umfeld muss sich regenerieren können. Deshalb werden etwa 3-5 der nachstehenden Methoden miteinander kombiniert:

 

 

Akupunktur

ist beste Methode zur Schmerzbehandlung und sollte immer dann angewendet werden, wenn Schmerzen im Vordergrund stehen. Ich wende gerne die Injektakupunktur an, bei der kleine Menge homöopathischer Mittel an die passenden Akpunkturpunkte gespritzt werden. Das wirkt schneller und besser als die herkömmliche Akupunktur mit Nadeln.

 

 

Bioresonanztherapie

stellt eine Alternative zur Akupunktur dar, weil auch sie zur Schmerzbehandlung geeignet ist. Hier werden allerdings die Schmerzmuster auf besonders sanfte Art durch eine Gegenschwingung reduziert.

 

 

Chiropraktik

Wenn ein Wirbelkörper verschoben ist, und die austretenden Nervenstränge gequetscht werden, kann durch eine gezielte Chiropraktik der Wirbel in die richtige Position zurück gebracht werden. Was heißt, "er kann", er muss natürlich, sonst würden sich die Beschwerden nicht bessern.

 

 

Bandscheibenaufbau

Normale Bandscheiben erneuern sich ständig, allerdings geschieht dies sehr langsam... zu langsam, wenn Stoffwechselstörungen oder Überlastungen dazu kommen. Dann wird der Verschleiß größer als der Neuaufbau. Und genau da setzt die biologische Behandlung an, denn sie kann die Regeneration beschleunigen.

 

Nur die biologische Therapie kann Bandscheiben regenerieren, aber dazu muss man die homöopathischen Medikamente in die Nähe der abgenutzten Bandscheibe in die Muskulatur neben der Wirbelsäule spritzen. Das geht auch mit einer kurzen Nadel und ist kaum spürbar.

 

 

Pulsierende Saugglockenbehandlung

Meistens werden klasse Massagen schlecht vertragen, weil die empfindliche Muskulatur kein Quetschen und Kneten mehr toleriert. Deshalb arbeite ich mit einer Unterdruck-Saugglocken-Massage, die alles sanft lockert und zugleich die Durchblutung und den Stoffwechsel im Umfeld der kaputten Bandscheibe verbessert. Dann wirken die nachfolgend gespritzten Mittel zudem noch viel intensiver.


 

Unisol-Heilsonnenbestrahlung

Absolut tiefenwirksame Durchblutung bei besonders starken Verspannungen.

 


Baunscheidtieren

ist eines der sehr alten Verfahren, welches ich allerdings immer noch gerne anwende, weil es außerordentlich wirkungsvoll ist.

Mit einem Nadelapparat werden viele kleine "Löcher" in die Haut gemacht, aber weil es sich um die obere Hautschicht handelt, spürt man höchstens ein leichtes Kribbeln. Danach trage ich ein paar Tropfen des Baunscheidt-Öles auf, das spürt man schon mehr - es juckt meistens, anschließend wird es warm.

 

 

Unterstützende Maßnahmen

sind immer Bestandteil einer Ganzheitstherapie. Ernährungsumstellung, Beseitigung von Fehlbelastungen durch falsches Tragen und Heben, Salben, Bäder und Einnahme homöopathischer Medikamente, abgestimmt auf jeden einzelnen Patienten und seine individuellen Beschwerden.