Springfinger/-daumen

 

Andere Bezeichnungen sind Schnappfinger/-daumen, schnellender Finger oder Daumen, medizinisch korrekt Tendovaginitis stenosans, kurz TVS. Aber egal, wie das nun heißt, es tut einfach weh und man kann die Hand kaum benutzen.

 

Und diesen Zustand kann man auch ohne Cortison oder Operation beseitigen, stabiliseren und die Hand wieder vollständig belastungsfähig machen.

 

Die Beugesehnen laufen auf der Innenseite der Hand, damit beugen wir die Finger oder den Daumen. Damit die Sehnen auch in ihrer Position gehalten werden und nicht seitlich verrutschen, gibt es Ringbänder. Und dort sitzt das Problem. Die dicker gewordene Sehne bleibt praktisch am Ringband hängen, gleitet also nicht mehr hindurch, sondern flutscht plötzlich ruckartig weiter, deshalb die schnappender Bewegung beim Strecken eines Fingers oder des Daumens. Ursache hierfür sind meistens ungewohnte und langdauernde Belastungen (halten oder greifen). Sind die Probleme erst einmal da, verschwinden sie leider auch durch Schonung selten, oft sind die Schwierigkeiten nach einer Ruhephase sogar noch massiver.

 

Keine Lust auf Handoperation?

Hier die biologische Alternative....

 

Therapieziel: die Entzündung aus der Sehne muss abgebaut werden, dann kann diese wieder normal gleiten. Gleichzeitig wird das Gewebe stabilisert, um späteren Belastungen Stand zu halten.

 

Die Behandlung besteht aus mehreren, aufeinander abgestimmten Methoden:

- Magnetfeldtherapie stabilisiert

- Saugglockenbehandlung lockert das Gewebe

- Spritze an den Schmerzpunkt

   keine Angst, ist kaum zu spüren!!

   beseitigt die Entzündung

- Ultraschallbehandlung verbessert noch einmal die Wirkung der

   Spritze

 

Je nach Scheregrad und Situation werden dazu ev. noch Salben oder homöopathische Mittel für zuhause verordnet. Das muss man im Einzelfall sehen. Die Anzahl der Behandlungen variiert natürlich, mehr als acht waren bislang in keinem Fall nötig, meistens haben 2-4 Behandlungen ausgereicht.