Zeckenbiss – Borreliose

 

Die Borreliose, eine Krankheit mit vielen Gesichtern, beschäftigt seit Jahren die Medizin und die Naturheilkunde in zunehmendem Maße. Die letzten Zahlen aus einer Ärztezeitschrift sprechen von 80–100.000 Neuerkrankungen pro Jahr allein in Deutschland. Ausgelöst wird die Borreliose durch einen Zeckenbiss und dabei werden Bakterien übertragen (Borrelia burgdorferi, deshalb Borreliose), die den Menschen in unterschiedlicher Weise erkranken lassen. Nicht zu verwechseln ist die Borreliose mit der FSME, der vorwiegend in Süddeutschland durch Zeckenbiss ausgelösten Hirnhautentzündung, denn dabei sind Viren die Auslöser und es gibt nur ca. 300 Neuerkrankungen im Jahr. FSME kennt fast jeder und hat Angst davor. Die viel gefährlichere Borreliose, weil zahlenmäßig deutlich überlegen, ist dagegen relativ unbekannt.

 

Die Bakterien (Borrelien) befinden sich im Darm der Zecke und werden nach deren Biss unterschiedlich schnell auf den Menschen übertragen. In Experimenten kam zutage, dass schon nach 20 Minuten Bakterien übertragen werden können, meistens dauert es allerdings länger. Die Borrelien machen sich auf den Weg durch den Körper und suchen sich Zellen, in denen Sie sich leicht verstecken können. Hat der Organismus ein gut funktionierendes Abwehrsystem, kann er die Bakterien schon auf dem Weg erledigen und das fühlt sich eventuell wie eine leichte Grippe an, falls wir überhaupt etwas davon bemerken. Ist das Abwehrsystem geschwächt, finden die Bakterien wenig Gegenwehr und können sich ungehindert absiedeln. Sitzen sie erst einmal gut geschützt in den Körperzellen, lassen sie sich teils erstaunlich lange Zeit, bis sie ihre bevorzugten Organsysteme, Nervensystem, Bewegungsapparat und Herz befallen. Ich hatte Patienten in meiner Praxis, bei denen die Krankheit erst 10 Jahre nach dem Zeckenbiss ausbrach. In jedem Fall führen die Borrelien zu einer schleichenden Zerstörung dieser Organsysteme und rufen die vielfältigsten Beschwerden hervor. Nicht umsonst bezeichnet man die Borreliose als Chamäleon unter den Erkrankungen.

 

Befallen die Bakterien das Nervensystem kann es Lähmungen geben oder aber auch Ängste und Depressionen, Schwindel und vor allem permanente Müdigkeit und Erschöpfung. Der Beruf kann nach einiger Zeit nicht mehr ausgeübt werden und die Patienten gleiten ab in die Dauerkrankheit mit allen ihren persönlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Folgen. Auch Familienangehörigen sind damit zumeist total überfordert, da sich kaum jemand vorstellen kann, welchen negativen Einfluss so kleine Bakterien haben können. Als wäre das Problem nicht schon groß genug, wird der Kranke häufig noch zum Simulanten abgestempelt, nicht nur von Angehörigen und Freunden, sondern auch von den Ärzten. Ich habe bei einigen Patienten nachweisen können, dass Borrelien an ihren Krankheitsbildern mitbeteiligt waren und diese Menschen von der Schulmedizin vollkommen falsch behandelt worden sind.

 

Wenn man eine Borreliose erfolgreich behandeln möchte, muss man zunächst wissen, ob diese noch aktiv ist oder nicht. Das heißt, man muss wissen, ob sich die Bakterien noch im Körper tummeln. Denn wenn noch Bakterien vorhanden sind, steht deren Vernichtung im Vordergrund. Antibiotika versagen in dieser Phase oft, weil die Borrelien sehr spezialisiert sind und diese sogar zerlegen können. Eine bahnbrechende Methode kommt aus Amerika: die Freuquenztherapie. Hierbei werden Erreger mit einer genau ermittelten Frequenz (= Schwingung) "bombadiert", um diese massiv zu schädigen und dem körpereigenen Immunsystem die Möglichkeit zu geben, die Borrelien zu vernichten. Eine solche Behandlung muss täglich durchgeführt werden und deshalb gibt es in meiner Praxis mehrere Leihgeräte, womit der Patient bequem zuhause die Therapie durchführen kann.

 

Eine Borreliose hinterlässt Schäden an verschiedenen Systemen des Körpers und auch diese müssen zeitgleich regeneriert werden. Hier hilft nur eine Mischung von diversen Methoden wie Akupunktur, Eigenblutbehandlung, Bioresonanztherapie, Thymustherapie und Magnetresonanztherapie, nicht alles zusammen, sondern die ideale Kombination für jeden einzelnen Patienten.